Energie für Neues

17. Mai 2016

Konzept für Mobilität der Zukunft

Stadtwerke Husum erhalten Fördermittel vom Bundesverkehrsministerium

An welchen Standorten werden Ladesäulen gebraucht? Wer kann sich mit wem ein Elektroauto teilen? Und was bringt das Nordfriesland? Diesen Fragen geht die Stadtwerke Husum GmbH (Stadtwerke Husum) jetzt genau auf den Grund. Dafür haben sie erfolgreich Fördermittel des Bundes eingeworben. Mit ihnen wollen sie ein integriertes Konzept zum Ausbau und zur Förderung von Elektromobilität im Landkreis erstellen. Am Dienstag (10. Mai) überreichte der Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur Alexander Dobrindt gemeinsam mit Ingbert Liebing, Abgeordneter für Nordfriesland, in Berlin den positiven Förderbescheid an die Stadtwerke Husum. Der Energiedienstleister und Standortentwickler hat sich zum Ziel gesetzt, die Energiezukunft des Kreises zielstrebig und tragfähig zu gestalten. „Mobilität spielt hierbei eine große Rolle: Wir müssen im Sinne des Klimaschutzes immer mehr wegkommen von konventionellen Antrieben“, erklärt dazu Benn Olaf Kretschmann, Geschäftsführer der Stadtwerke Husum. Das Unternehmen entwickelt gemeinsam mit Partnern wie etwa den Stadtwerken Niebüll nun ein Konzept: Ermittelt wird, wie die Mobilität von morgen in Husum und Umgebung aussehen kann. „Im Zentrum unserer Überlegungen steht ein Carsharing – also das Teilen von Elektroautos – das Nutzern am Standort zur Verfügung steht, ergänzt durch den Ausbau des Ladesäulennetzes im Kreis“, informiert der Stadtwerke-Chef. Auch für Touristen solle das System offen sein. Aus gutem Grund, wie Benn Olaf Kretschmann erläutert: „Wir können hier in Nordfriesland nicht nur mit gutem Beispiel vorangehen, sondern den Gästen es auch ermöglichen, uns gleich zu tun.“ Im Urlaub probiere man schließlich Neues aus und trage so die positive Erfahrung zurück in die Heimatregion.

Nordfriesland geht mit gutem Beispiel voran

„Damit das Ziel der Bundesregierung – 500.000 Elektroautos bis zum Jahr 2020 auf Deutschlands Straßen zu bringen – überhaupt machbar wird, muss die Akzeptanz der Elektromobilität dringend und schnell vorangebracht werden“, zeigt sich der Geschäftsführer überzeugt. Zweiter, ebenso wichtiger Bestandteil des Konzepts ist die Analyse von geeigneten Standorten für Ladesäulen. Es gilt dabei, diejenigen Orte zu identifizieren, die von Einheimischen wie Touristen gleichermaßen angefahren werden. Auf diese Weise soll ein wirtschaftlich tragfähiges Netz an Ladesäulen in Nordfriesland etabliert werden.

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