Energie für Neues
23. November 2021
Mit schwerem Gerät auf die Brücken
Husum Netz prüft Brückenleitungen – Termine am Mittwoch und Ende Dezember – Bei der Routineprüfung werden kleine Schäden sofort repariert
HUSUM. Brücken stellen eine besondere Herausforderung bei der Leitungsprüfung dar, und das erfordert den Einsatz besonderer Geräte: Insgesamt vier Verkehrsbrücken prüfen Techniker im Auftrag der Stadtwerke Husum Netz GmbH (Husum Netz) mit schweren Spezialfahrzeugen. Am Mittwoch (24. November) tagsüber sind diese auf der Kidderminster Brücke und auf der Brücke im Rosendahler Weg über die Mühlenau im Einsatz, der Verkehr wird dadurch nicht beeinträchtigt. In der Nacht vom 22. auf den 23. Dezember prüfen die Arbeiter Leitungen an den Eisenbahnbrücken in der Beselerstraße und der Schobüller Straße auf Schäden. Die Prüfungen finden in Zeiten statt, wenn ohnehin keine Züge verkehren. „Diese routinemäßige Untersuchung führen wir turnusmäßig alle drei Jahre durch. Dabei bündeln wir Maßnahmen, indem wir Strom-, Gas- und Wasserleitungen in einem Aufwasch prüfen“, erläutert Sönke Eggers, technischer Leiter bei der Husum Netz.
Brückenuntersichtgerät im Einsatz
Wie auch bei der Gasnetzprüfung in der Stadt hat die Husum Netz die Spezialfirma Sewerin mit den Arbeiten beauftragt. Bei der Prüfung der Brücken über die Mühlenau im November kommt ein so genanntes Brückenuntersichtgerät zum Einsatz, das unter die Fahrbahn schwenken kann und die unterhalb liegenden Leitungen kontrolliert. Es ist an einem Unimog befestigt, der sich langsam über die Brücke bewegt. In einem weiteren Schritt untersuchen die Spezialisten mit einem Hubsteiger die Leitungen an den Bahnbrücken. Udo Jens, Netzmanager bei der Husum Netz, erläutert: „Im Grunde ist die Prüfung aber mit viel Handwerk verbunden. Mit Hilfe eines Gasspürgerätes, das auch in hinterste Ecken kommt, untersuchen die Arbeiter die Gasleitung nach allerkleinsten Spuren von Gas, mit Schraubenschlüsseln wird getestet, ob die Halterungen festsitzen. Dazu findet eine Sichtprüfung der Leitungen und Umhüllungen auf Korrosion oder Schäden statt.“ Sobald ein Schaden an der Umhüllung erkennbar ist, wird er repariert. „Dass wir wirklich Schäden antreffen, kommt sehr selten vor“, sagt Udo Jens. Für die Arbeiten an den Eisenbahnbrücken kommt ein spezielles Schienenfahrzeug zum Einsatz. Auch hier gibt es Geräte, die sogar Infrastruktur an schwer zugänglichen Stellen untersuchen können.
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